Herzlich willkommen bei Mali-Kinderhilfe

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Webseite und dass Sie sich die Zeit für die notleidenden Kinder nehmen.
Mali ist ein wunderbares Land im Herzen Westafrikas und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.


Manacoroni

Manacoroni  / Manankoroni
Mit der Dezentralisierungspolitik in Mali sind den Gemeinden Aufgaben und Kompetenzen übertragen worden. Sie sind heute für die Bereiche Wasserversorgung, Bildung, Gesundheit zuständig. 
Meist fehlt es aber den Gemeinden, wie auch Manankoroni, an know-how und finanziellen Mitteln, um diese Aufgaben bewältigen zu können. 
Etwa 70% der Bevölkerung in Mali lebt von ca. 1 Euro pro Tag.
Etwa 40% der Bevölkerung in Mali hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Viele Kinder in Mali haben nicht die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Die Analphabetenrate liegt weit über 50%.

Bildung ist die Grundlage für jede nachhaltige Entwicklung!
Den Kindern gehört die Zukunft!
Viele Kinder und Jugendliche ziehen aus ländlichen Regionen ohne Bildung nach Bamako in der Hoffnung eine Arbeit zu finden. Doch in der Hauptstadt herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit. Häufig landen die Kinder bzw. Jugendlichen auf der Strasse.
Das Dorf Manankoroni, in dem etwa 1000 Einwohner leben, liegt 30 km ausserhalb von Bamako und hat bis Oktober 2011 keine medizinische Versorgung. Ihr Wasser holen sie aus verschiedenen Wasserlöchern, welche kein sauberes Trinkwasser liefern. Die Mädchen und Jungs in Manankoroni haben keine optimalen Lernbedingungen.
Unser Verein Mali-Kinderhilfe hilft der Gemeinde Manankoroni bei der Umsetzung der Aufgaben, damit die in Armut lebende Bevölkerung ein menschenwürdiges Leben führen kann und die Kinder eine Lebensperspektive erhalten.

Zudem stärken wir die ländliche Region.
Notfallstation in Manankoroni
Ist die Dorfbevölkerung erkrankt, hat sie sich in der Hauptstadt Bamako behandeln lassen müssen. Eine Behandlung kostet dort 10-15 Euro. 
Schlechte Strassenverhältnisse von Manankoroni nach Bamako haben die Situation zusätzlich erschwert. Je nach Fahrzeug ist es nicht verwunderlich, dass die Reise 1 1/2 Stunden oder länger dauert.
Nicht daran zu denken, wenn die Einwohner von Manankoroni in erkranktem Zustand diese Strecke haben zurücklegen müssen. Zudem fehlt den meisten das Geld. Sie leben von der Landwirtschaft.
Nach einer 1-jährigen Bauzeit haben wir im Oktober 2011 die staatlich anerkannte Notfallstation eröffnet. 
Die Dorfbevölkerung von Manankoroni und Umgebung wird von unserem guten medizinischen Team betreut. Zwei einheimische, schulmedizinisch ausgebildete Ärzte und eine Hebamme versorgen die Patienten rund um die Uhr.
Dank der staatlichen Anerkennung des "Centre de Santé Djiby Kouyate" sind wir bei den staatlichen Impfprogrammen dabei.

Ein solarbetriebener Brunnen mit einer Bohrtiefe von ca. 65 Meter versorgt die Notfallstation mit sauberem Trinkwasser. 
Ein separate Solaranlage liefert das Licht und den Strom.
Das Projekt "Notfallstation" in Manankoroni entwickelt sich sehr gut.
Seit der Eröffnung der Notfallstation ist niemand mehr im Dorf an einer "harmlosen" Erkrankung gestorben.

Wir benötigen für die Notfallstation noch dringend:
        Blutanalysegerät   &  Ultraschallgerät
Mit diesen Geräten könnten die Ärzte in Zukunft ihre Patienten noch besser betreuen.
Gebärstation im "Centre de Santé Djiby Kouyate"
Seit der Eröffnung im Oktober 2011 sind weit über 350 gesunde Kinder zur Welt gekommen sind. Früher sind ca. 50% der Kinder während oder nach der Geburt gestorben.

Im Oktober 2016 haben wir begonnen die Geburtenstation zu erweitern. Nach einer 3-monatigen Bauzeit haben einheimische Arbeiter das zweistöckige Gebäude mit einem neuen Gebärsaal und einem Sprechzimmer fertig erstellt. 


Kleine Apotheke in der Notfallstation
Die Dorfbevölkerung zahlt pro Behandlung 1 Euro. 
Mit den Einnahmen der Behandlungen kauft Dramane Doumbia, welcher die Apotheke führt, die Medikamente in der Hauptstadt Bamako ein. 

Damit kann sich das Projekt Notfallstation teilweise schon selbst finanzieren.


solarbetriebener Brunnen hinter der Notfallstation
Täglich sauberes Wasser zu trinken ist lebenswichtig. Ursache vieler Krankheiten ist schmutziges, bakterienverseuchtes Wasser.

Im Mai 2011 haben wir mit dem Bau des neuen solarbetriebenen Brunnens begonnen. Unmittelbar hinter der Notfallstation ist 65 Meter in die Tiefe gebohrt worden. 
Das Grundwasser wird mit Solarenergie hochgepumpt und in einem Wassertank, welcher sich auf dem Dach der Notfallstation befindet, gespeichert.
Die "kleine" Solaranlage betreibt von der Solarstärke und von den technischen Möglichkeiten her nur den Brunnen.
Seit Ende Juli 2011 fliesst Wasser mit sehr guter Trinkqualität und versorgt die Notfallstation mit frischem, sauberem Trinkwasser.

Gemüseanbau dank Bewässerungstank
Durch den Bewässerungstank, welcher wir im Februar 2012 installiert haben, kann im Weiteren das ganze Jahr Gemüse auf dem Grundstück hinter der Notfallstation angebaut werden.

Schule in Manankoroni
Die Schüler der Unterstufe (1. + 2. Klasse) brauchen dringend eine neue Schule. Die Jüngsten erhalten ihren Unterricht in einem alten, baufälligen, stickigen und staubigen Schulgebäude aus Lehm.
Ein Unterrichtsraum musste wegen Einsturzgefahr geschlossen werden.
Die Oberstufenschüler müssen das Dorf verlassen und haben einen langen Schulweg. In der Regenzeit müssen sie einen Fluss über-queren, welcher nicht ungefährlich ist.
Damit alle Schüler in Manankoroni zur Schule gehen können, brauchen sie ein neues Gebäude.

6 Lehrer unterrichten die ca. 280 SchülerInnen.
Der Staat Mali bezahlt das Gehalt von 3 Lehrern. Die anderen Lehrpersonen erhalten ihren Lohn von der Gemeinde.
Bau der Unterstufenschule
Ende Februar 2014 haben wir mit dem Bau der neuen Schule für die Unterstufenschüler begonnen. 
Einheimische Arbeiter bauen die neue Schule. Wie beim Bau der Notfallstation wird Dorfbevölkerung in die Bauarbeiten miteinbezogen. Sämtliches Baumaterial stammt aus Manankoroni, Bamako und Umgebung.
Im Oktober 2015 erhalten 300 Mädchen und Knaben eine schulische Ausbildung.

Schulmaterial für Kinder in Manankoroni
Leider leben noch viele Familien in ärmlichen Verhältnissen. Sie haben nicht die finanziellen Mittel, um ihren Kindern Schulmaterial zu kaufen. 
Mali-Kinderhilfe unterstützt die Schule regelmässig mit Schulmaterial. Wir kaufen die Bücher, Hefte, Bleistifte, etc. in einer Buchhandlung in Bamako. 5-6 Kinder teilen sich ein Lehrmittel.
Mit dem Kauf des Schulmaterials kann die Gemeinde Manankoroni den Schulbetrieb 1-2 Jahre aufrechterhalten.
Ohne diese Unterstützung müsste Manankoroni den Schulbetrieb schliessen!


Sportplatz


DIE KRAFT DES SPORTS

Der Verein Mali Kinderhilfe in Liechtenstein e.V. setzt auf die Kraft des Sports, damit gerade benachteiligte Kinder Gemeinschaft erleben dürfen, Freude an der Bewegung und Erfolg haben können. Ziel mit dem Sportplatz ist, dass die Kinder Spass und Freude, Disziplin, Respekt und Verantwortung lernen –Werte die sie auch in ihrem erwachsenen Leben gut gebrauchen können. 


ZIELGRUPPE

Vom Sportzentrum werden mindestens 150 junge Menschen direkt profitieren. Über 5.000 Menschen leben im Bezirk Manankoroni, 700 Kinder besuchen die Schule wo Mali Kinderhilfe gebaut hat. Der Entwicklungsplan sieht vor: 150 Kinder im ersten Jahr, 250 Kinder im zweiten Jahr und 350 Kinder im dritten Jahr. 


PROJEKTDETAILS UND AKTIVITÄTEN

Der Verein Mali Kinderhilfe hat in Manankoroni in den letzten Jahren Wirkung im Bereich Medizin mit dem Bau der Notfallstation und im Bereich Bildung mit dem Kinderdorf SUN-MALI inkl. Ausbildungswerkstatt erzielt, der Sport fehlt.

Im Frühjahr 2020 wurde mit dem Bau begonnen. Mit dem Bau des Sportzentrums können wir die Kinder auch im Bereich Sport und Bewegung fördern. Die Pläne für die ersten drei Jahre beinhalten also:



  • Prävention: gesunder Lebensstil, Hygiene, Sehen, Hören, Körperpflege


  • Sexualerziehung: HIV/AIDS, Hygiene während der Menstruation, Schwangerschaftsvorsorge


  • Vorsichtsmaßnahmen (Untersuchung/Impfungen)


NUTZEN

Das Programm wird die ländliche Region Manankoroni stärken. Es wird das Dorfleben verbessern. Die Kinder werden mehr zusammenwachsen, den Teamgeist steigern und sich mit den Nachbardörfern verbinden. Bessere Haltung und Muskulatur durch Training, bessere Balance im Alltag mit einem friedlicheren und ruhigeren Dorfleben.


Alle unsere Projekte: das Kinderdorf „SUN-MALI“ mit Ausbildungswerkstatt, die Notfallstation, die Schule und das Sportzentrum in Manankoroni sind max 2 km voneinereinder entfernt. Wir können die Synergien von den verschiedenen Projekten nutzen. Zum Beispiel: Die Kinder aus dem Kinderdorf können am Abend ins Fussballtraining. Der Arzt von der Notfallstation kann Aufklärungsarbeit im Bereich Hygiene bei den Athleten leisten. Diese Synergien aufbauen und nutzen ist für uns eine grosse Chance nachhaltig etwas aufzubauen. 


Das Projekt „Sportzentrum in Manankoroni“ ist für Fußball, Basketball und Leichtathletik/ Laufen für die ersten 3 Jahre geplant.



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